Aikido Kenshukai Marbach
Aikido Kenshukai Marbach
Hirokazu Kobayashi Sensei, 8. Dan, aus Osaka/Japan, einer der letzten Schüler Ueshibas, entwickelte Aikido in einem differenzierten Stil weiter und übermittelte sein Wissen und seine Erfahrung an seine Schüler in Europa.
Zentrale Elemente dabei sind
• die Gleichwertigkeit der waffenlosen Techniken (Aikitai) und der Waffentechniken mit Stab (Aikijo) und Schwert (Aikiken),
• die äußerst kurzen, rein auf die Kontrolle des Zentrums ausgerichteten Bewegungen ohne Blocks
• sowie die klar an der japanischen Tradition orientierte Etikette.
Seine Schüler André Cognard, 8. Dan, Hanshi, und Walter Oelschläger, 7. Dan, Shihan, , führen die Arbeit von Kobayashi Sensei in den Aikidogruppen der 3A (Akadémie Autonome d’Aikido) fort.
Die 3A Deutschland versteht sich dabei als ideelle Vereinigung von Aikidogruppierungen, die in den letzten über 30 Jahren, vorwiegend im süddeutschen Raum, entstanden sind. Ihre Verbundenheit erklärt sich durch ihren gemeinsamen Ursprung: Alle ihre Lehrer und Trainer sind Schüler von Walter Oelschläger, der sie auf den Weg des Aikido gebracht und ihren Stil geprägt hat. Der Name „3A“ drückt die Verbundenheit Walter Oelschläger’s zur „Académie Autonome d’Aikido“ aus, die 1982 in Frankreich durch André Cognard gegründet wurde.
„Kokusai Aikido Kenshukai Kobayashi Hirokazu Ha“ (= Internationale Aikido-Akademie nach der Schule von Kobayashi Hirokazu) wurde 1998 von André Cognard, Hanshi, Walter Oelschläger, Shihan und andern Meistern unter Mitwirkung von Kobayashi Sensei gegründet.
In den vergangenen Jahren wurde die „Kokusai Aikido Kenshukai Kobayashi Hirokazu Ha“ in die „Kokusai Aikido Kenshukai Kobayashi Ryu“ kurz: Kobayashi Ryu Aikido weiterentwickelt.
Quelle: Texte von Walter Oelschläger, www.3a.org
Der Dai Nippon Butoku Kai (DNBK) ist ein großjapanischer Kampfkünsteverband zur Förderung der Budo-Tugenden.
Er wurde ursprünglich im April 1895 in Kyoto Japan unter der Aufsicht der japanischen Regierung und mit der Unterstützung Seiner Majestät, des Meiji-Kaisers, gegründet, um Kampfdisziplinen und -systeme in ganz Japan zu konsolidieren, zu fördern und zu standardisieren. Es zielte darauf ab, das traditionelle Budo und den mit der Samuraikultur verbundenen Edelmut zu erhalten. Es war die erste offizielle und führende Kampfkunst-Institution, die von der japanischen Regierung genehmigt wurde.
Dazu wurde ein Komitee gebildet, das die Budō menjō (Bujutsu menjō – Rangbescheinigungen der Kampfkunstmeister) und die Shihan menjō (Lehrerlizenzen) ausgab und bestätigte. Damit standen alle Ryū (Schulen, Stile), die sich dem Butokukai nicht anschlossen, außerhalb des offiziellen Rahmens.
Der Dai Nippon Butoku Kai wurde später zum Zentrum des Kulturerbes des japanischen Budo. Er zielte auf die Erhaltung und Verbreitung der Kampfkunst der japanischen Samurai-Krieger und die Perfektion in den Kampfdisziplinen ab.
Heute ist der Vorstand in Kyoto/Japan seine Exzellenz, Prinz Higashi Fushimi Jiko. Vertreter der Internationalen Abteilung ist H.T. Hamada, Hanshi. Die DNBK hat durch seine International Division (ID) mittlerweile in vielen Ländern der Welt Repräsentanten.
Die Schule Académie Autonome d’Aikidô (und damit Kokusai Aikido Kenshukai Kobayashi Ryu) ist offiziell vom DNBK-ID anerkannt. Damit erhalten die von André Cognard, 8. Dan, Hanshi, ausgestellten Graduierungen ihre Anerkennung.
Quelle: www.dnbk.org, de.wikipedia.org/wiki/Dainippon_Butokukai