Die 3A feierte dieses Jahr das 20-jährige Jubiläum des Hombu Dojos in Bourg-Argental, Frankreich, und ehrte dabei besonders den Aikidoka Oliver Dundiew von der 3A Deutschland.
Im Jahr 2003 war das Hombu Dojo noch im Bau, eher eine baufällige Halle als ein prächtiges Dojo. Während eines Sommerlehrgangs in Frankreich bot Cognard Hanshi seinen internationalen Gästen einen Einblick in seine Vision eines zukünftigen Dojos. Es schien unwirklich, dass aus dieser Lagerhalle ein solches Dojo entstehen könnte, geschweige denn, dass bereits ein Jahr später der Lehrgang dort stattfinden sollte.
Der Zimmerer Oliver Dundiew, damals 32 Jahre alt, bot spontan seine handwerkliche Unterstützung an. Trotz Sprachbarrieren und seiner begrenzten Erfahrung im Aikido und im japanischen Handwerk koordinierte er im Frühjahr 2004 die Arbeiten, die von Cognard Hanshi und anderen vorgeschlagen wurden. Gemeinsam mit Unterstützung aus ganz Europa setzte er die Visionen in deutscher handwerklicher Qualität um.
Vieles entstand aus improvisierten Treffen zwischen Handwerkern, die kaum eine gemeinsame Sprache sprachen, aber dennoch einander verstanden. Es wurden Bambusbrücken, Wasserspiele, Holzbrücken und vieles mehr geschaffen. So konnte der Sommerlehrgang dann 2004 im neuen Dojo stattfinden.
Bei der Abschlusszeremonie des Sommerlehrgangs 2023 wurde Oliver von Cognard Hanshi besonders geehrt. Er erhielt die Paviot-Auszeichnung und eine symbolische Schaufel als Wanderpokal, verbunden mit einem Flugticket nach Japan für einen Aikido-Lehrgang. Als Zeichen der Dankbarkeit überreichte ihm Cognard Hanshi ein Kakemono mit den Kanji für „Dankbarkeit“.
Oliver Beitrag zum Aufbau des Hombu Dojos und sein Engagement wurden von der gesamten 3A hoch geschätzt und geehrt.
Ausführlichere Berichte findet Ihr auf den Webseiten der 3A Deutschland sowie der 3A Frankreich!